Jens Joneleit Kunstwerke

Über Jens Joneleit: Biografie, Werke und Ausstellungen

2004 kehrte er nach Deutschland zurück, um sich künstlerisch in den Bereichen Bildende Kunst, Musik und Filmemachen zu engagieren. Seine Gemälde und andere visuelle Arbeiten sind Gegenstand zahlreicher Galerieshows sowie Kunstmessen in den USA und in Europa. Seine bildnerischen Werke sind international sowohl bei privaten als auch institutionellen Sammlern gefragt.
Als Musiker ist Jens Joneleit seit seiner Kindheit Schlagzeuger und hat zahlreiche Alben auf der Grundlage eigener Kompositionen mit verschiedenen internationalen Persönlichkeiten wie Roscoe Mitchell (The Art Ensemble of Chicago) und Ali Neander (Rodgau Monotones) aufgenommen und produziert. Als Komponist wurde Jens Joneleit beauftragt zahlreiche Kompositionen für Orchester, Ensembles und Kammergruppen in Europa und den USA zu komponieren.
2006 erhielt er den Ernst-von-Siemens Komponistenpreis und 2010 den Kulturpreis der Stadt Rodgau – Laudator war Komponist und Theatermacher Prof. Heiner Goebbels.
In der Musik ist Jens Joneleit auch als Komponist für Musiktheaterwerke und Opern bekannt. Nach seiner ersten Musiktheaterarbeit DER BRAND (Stuttgart, 2007) und dann PIERO (München & Frankfurt, 2008) wurde im Jahr 2010 seine Oper METANOIA von der Berliner Staatsoper unter der Leitung von Daniel Barenboim in Auftrag gegeben und uraufgeführt.
Als Filmemacher erhielt er von drei verschiedenen internationalen Filmfestivals die Einladung seinen von ihm produzierten Kurzfilm DIVE vorzustellen. Seit ein paar Jahren schenkt Jens Joneleit einen Teil seiner Arbeitszeit dem Schreiben von Originaldrehbüchern und im Oktober 2020 erschien sein erster Roman EVER AGAIN.
Jens Joneleit wohnt und arbeitet in Berlin, Deutschland

In seinen bildnerischen Arbeiten interessiert sich Jens Joneleit weder diese dazu zu benutzen einen Diskurs zu irgendwelchen gesellschaftspolitischen Themen zu führen, noch sein eigenes Ich auszudrücken, sprich Themenkomplexe, die, bevor Künstler*Innen sie für ihre Arbeit aufgreifen, zunächst einmal vollkommen außerhalb jeglicher künstlerischer Betätigung liegen, d.h. außerhalb dem reinen Machen, sondern es geht Jens Joneleit darum, mit seinen Bildern dem Betrachter ein Angebot zu offerieren, beim Schauen seiner Bilder zu sich selber zu kommen und mit diesen Bildern zu ganz eigenen persönlichen Erfahrungen zu gelangen. Joneleit will mit seinen Bildern beim Betrachter Erfahrungsräume offenlegen, nicht Mitteilungsräume errichten.
Natürlich verschließt sich Joneleit den auf Anhieb eindringlichen und wichtigen gesellschaftlichen Themen nicht, aber er selbst glaubt nicht, dass das Medium künstlicher Objekte adäquates Transportmittel ist, derart wichtige Auseinandersetzungen weder angemessen anzustoßen noch zu führen. Joneleit ist davon überzeugt, dass, um überhaupt zu einem Verständnis zu kommen, genau jene Auseinandersetzungen zu brisanten Themen oder gesellschaftlichen Missverhältnisse führen zu können, d.h. im Ergebnis dieser Auseinandersetzung dann auch wirklich den Mut zum aktiven Beitrag zu einem wie auch immer gearteten Wandel erlangen zu können, zunächst ganz prinzipiell ein bisheriges Verständnis aufgelöst werden muss.
Um mit Kunst Anstöße zu schaffen, die ein bisheriges Verständnis auflösen, bedarf es nach Joneleit aber nicht ein auf die bildnerische Bühne gezerrtes politisches oder gesellschaftliches Thema, sondern er vertraut bei seiner Arbeit vollends auf die Kraft von Farben und Formen, gestalterischer Strukturen und bildnerischer Komposition, die im Ergebnis für sich selbst als autarke Objekte stehen.
Beim Erarbeiten seiner Werke verfährt Joneleit mit genau dem gleichen Anspruch nach einer Auflösung eines bisherigen Verständnisses, die er zunächst erst einmal bei sich selbst suchen muss und er deshalb den Ansatz der Diskontinuität verfolgt, bei welchem er zu jedem neuen Bild oder Serie alles Erlangte und Erlernte auf den Kopf stellt, bzw. sein von Bild zu Bild angeeignetes visuelle Vokabular aufbricht, bzw. sogar oftmals ganz verlässt, um sich ein vollkommen anderes Vokabular zu ergründen.
Die mit dem Ansatz der Diskontinuität entstehenden Werke entwickeln nicht nur als einzelne Werke, sondern auch als Gruppe vollkommen unterschiedlicher Arbeiten eine ganz eigene Intensität, da jede einzelne Arbeit vollkommen auf sein ganz spezifisches visuelles Vokabular gestellt ist und man als Betrachter somit die Chance erhält, seine ganz eigene Auseinandersetzung zur Lesart dieser Arbeiten beim Betrachten aufzuspüren.
Wichtig ist nicht das Erkennen irgendeines wie auch immer gearteten Stils oder einer bestimmten Theorie, auf welche sich diese Arbeiten gegebenenfalls gründen, sondern geschaffen wird eine vollkommen freie Sicht, bei der ein unvoreingenommenes Betrachten von bildnerischen Arbeiten überhaupt erst möglich werden kann.
Darum geht es in diesen Arbeiten: was beim Betrachter während des Schauens dieser Bilder geschieht, bzw. was diese Bilder beim Betrachter auslösen und was dieses Auslösen bewirkt. Wichtig ist Jens Joneleit bei seinen bildnerischen Arbeiten, dass er nicht nur sich selbst von Bild zu Bild überraschen kann, sondern in dem „immer anders“ auch die Betrachter in einen Bann zieht, Kunstwerke vollkommen außerhalb Fragestellungen nach Stil oder der den Arbeiten unterliegenden Theorien mit offenem Blick zu begegnen.

Aktuelle Ausstellungen von Jens Joneleit

Leider konnten keine aktuellen Ausstellungen gefunden werden.

Ausstellungshistorie von Jens Joneleit

2023"Mal so, mal so" Galerie Mond Fine Arts, Berlin 05.08. bis 16.09.2023,
2022“immer anders” Rosenhang Museum, Weilburg 03.02. bis 28.02.2022
2021“immer anders” Galerie Mond Fine Arts, Berlin 19.11.2021-15.01.2022
2021Rodgau Pop-Up Galerie/ Corona-Aktion Ausgewählte Gemälde in verschiedenen Ladenschaufenstern, Piseauxplatz, 63110 Rodgau Februar-April 2021
2018Neue Gemälde für permanente Ausstellung im Atelierhaus “Chocolate”, Chervonoflotska Street Kherson, Ukraine (Anfang März 2022 total zerstört)
2012“Discontinuity” - Neue Gemälde Galerie Hübner & Hübner, Frankfurt a.M. 22.06. - 01.08.2012
2010“Berliner Serie” 10 großformatige Gemälde Halle am Wasser am Hamburger Bhf, Nationalgalerie, Berlin Galerie Hübner & Hübner Eröffnet von Prof. Dr. Christina Weiss, ehem. Kultur-Staatssekretärin in der Schröder-Administration 01.09. - 30.10.2010
2008Neue Gemälde Galerie Hübner & Hübner, Frankfurt a.M. 22.06. - 01.08.2012
2003Neue Gemälde Eastwood Gallery, Madison, WI, U.S.A. 09.07. - 11.08.2003
1997Master of Fine Arts Exhibition Neue Gemälde Ninth Floor Gallery, Humanities, University of Wisconsin-Madison, Madison, WI, U.S.A. 04.04. - 05.05.1997
1994Bachelor of Fine Arts Exhibition Main Gallery, Warren M. Lee Center for the Fine Arts, University of South Dakota, Vermillion, SD, U.S.A. 07.05. - 27.05.1994
1993Neue Gemälde Anne Baxter Gallery, Franklin 4B, New York City, NY, U.S.A. 27.05. - 30.07.1993

Gruppenausstellung von Jens Joneleit

2024Gruppenausstellung "Natura Naturans” Galerie Mond Fine Arts, Berlin - 08.12.2023 bis Februar 2024
2013SØR Rusche Sammlung Bayer Kulturhaus Leverkusen Kuratiert von Mark Osborne Sommer 2013
2013ART Karlsruhe 2013 Galerie Hübner & Hübner, Frankfurt a.M. März 2013
2012ART Karlsruhe 2012 Galerie Hübner & Hübner, Frankfurt a.M. März 2012
2012ART Basel Miami Galerie Hübner & Hübner, Frankfurt a.M. Sommer 2012
2011ART Karlsruhe 2011 Galerie Hübner & Hübner, Frankfurt a.M. März 2011

Zuletzt aktualisiert am 5. April 2023. Bitte beachten Sie, dass Informationen ohne Vorankündigung geändert werden können. Für die aktuellsten Informationen schauen Sie bitte regelmäßig vorbei oder kontaktieren Sie uns direkt.