Sylwia Makris absolvierte die Staatliche Kunstschule für Bildende Künste in Gdynia Orłowo, Polen, mit Schwerpunkt Bildhauerei. Seit 2007 widmet sie sich der künstlerischen Fotografie, die für sie zum zentralen Ausdrucksmittel geworden ist. Ihre Werke verbinden klassische Kompositionstechniken mit moderner Bildsprache – inspiriert von der Malerei alter Meister, aber umgesetzt im zeitgenössischen Medium Fotografie.
Makris arbeitet mit digitalen Lichtbildern, die sie inhaltlich und formal mit Malerei, Zeichnung und Skulptur verschränkt. Ihre Fotografien wirken wie gemalte Porträts – symbolisch aufgeladen, von altmeisterlicher Anmutung, und doch zutiefst gegenwärtig. Charakteristisch ist die Verwendung von Licht, Textur, Stofflichkeit sowie ein konzentrierter Blick auf den Menschen als Träger kollektiver Erinnerung, Identität und Zeitgeschichte.
Im Zentrum ihrer Bildwelten stehen oft Persönlichkeiten aus Musik, Literatur, Schauspiel oder Mode – nicht als Stars, sondern als Figuren in einer größeren ikonografischen Erzählung. Ihre Werke waren unter anderem in der Kunsthalle München (Hypo-Kulturstiftung), in der Underdog Gallery London, der Last Rites Gallery New York, Samurai Museum Berlin sowie im Plenum Gdańsk zu sehen.
Makris lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in München.